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Barrierefreie Handläufe für Kinder und Senioren: Der umfassende Ratgeber

Stephan Knorr, Inhaber von Handlauf Spezialisten im Beratungsgespräch

Barrierefreie Handläufe sind ein zentrales Element für sicheres Wohnen in jedem Alter. Sie bieten Halt und Orientierung für Kinder, Senioren und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Fehlende oder falsch angebrachte Handläufe erhöhen die Unfallgefahr – insbesondere auf Treppen, in Fluren oder im Bad. Ein optimal geplanter Handlauf gibt dagegen Stabilität, fördert die Selbstständigkeit und verhindert Stürze im Alltag. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Anforderungen barrierefreie Handläufe erfüllen müssen, welche DIN-Normen gelten, worauf bei Montagehöhe und Profil zu achten ist und welche Materialien – vor allem Holzhandläufe – sich bewährt haben. Zudem geben wir Tipps für typische Einbausituationen (innen, außen, Bad, Flur) und beantworten häufige Fragen rund um Seniorenhandlauf und Kinderhandlauf.

Warum barrierefreie Handläufe so wichtig sind

Ein barrierefreier Handlauf dient nicht nur als Stütze, sondern kann Leben retten. Besonders Senioren verlieren auf Treppen leicht das Gleichgewicht, und Kinder neigen zu Fehltritten beim Treppensteigen. Ein gut geplanter Handlauf wirkt dem entgegen, indem er jederzeit sicheren Halt bietet. Studien zeigen, dass Treppenstürze zu den häufigsten Haushaltsunfällen zählen. Durch beidseitige Handläufe und rutschfeste Stufenmarkierungen lassen sich viele dieser Unfälle verhindern (nullbarriere.de). Darüber hinaus stärkt ein zuverlässiger Handlauf das Vertrauen: Ältere Menschen bewegen sich mit einem festen Handlauf selbständiger im eigenen Zuhause, und Kinder gewinnen Sicherheit beim Treppensteigen. Kurz gesagt: Barrierefreie Handläufe erhöhen Sicherheit und Komfort für alle Altersgruppen im Alltag.

Normen und Vorschriften (DIN 18040, DIN 18065, EN 17210)

Bei der Planung barrierefreier Handläufe sind gesetzliche Vorgaben und Normen unbedingt zu beachten. In Deutschland legen die Landesbauordnungen sowie die DIN 18065 (Gebäudetreppen) Grundmaße fest. So schreibt DIN 18065 eine Handlaufhöhe zwischen 80 und 115 cm vor und einen Wandabstand von mind. 5 cm (baunetzwissen.de). Entscheidend für Barrierefreiheit sind jedoch die Anforderungen der DIN 18040 (Barrierefreies Bauen) und der europäischen Norm DIN EN 17210:2021, die „Design für Alle“ zum Ziel haben (bauprofessor.de). Diese Normen gehen über allgemeine Bauvorschriften hinaus:

Höhe und Durchgängigkeit

Handläufe sollen beidseitig in einer Höhe von 85 bis 90 cm angebracht werden und dürfen an Treppenläufen sowie Podesten nicht unterbrochen sein. Sie müssen über die erste und letzte Stufe hinaus mindestens 30 cm waagerecht weitergeführt werden (mit nach unten oder zur Wand gerundeten Enden, um Verletzungsgefahr zu vermeiden) (nullbarriere.de). Beidseitige Handläufe sind gerade in öffentlichen Gebäuden Pflicht (§50 Musterbauordnung) und werden auch in Privathäusern ab einer Treppenbreite von ca. 100 cm empfohlen (TÜV SÜD). Bei sehr breiten Treppen (>4 m) ist sogar ein mittiger Zusatzhandlauf erforderlich.

Profil und Greifbarkeit

Die Normen fordern einen gut umgreifbaren Handlauf. Laut DIN 18040 soll der Querschnitt rund oder oval sein, mit einem Durchmesser von 30–45 mm (nullbarriere.de). EN 17210 betont, dass Maße und Profil ein leichtes Umgreifen durch Erwachsene und Kinder ermöglichen müssen. Scharfkantige oder extrem breite Profile gelten als ungeeignet, da sie kein sicheres Zugreifen erlauben. Daher sind flache Brett-Profile oder eckige Leisten ausdrücklich zu vermeiden – sie bieten wenig Halt und bergen Verletzungsrisiken.

Sicherheit und Markierung

Handläufe müssen fest montiert und stabil sein, ein Nachgeben im Sturzfall ist auszuschließen. Der seitliche Wandabstand von mind. 5 cm gewährleistet, dass die Hand nicht eingeklemmt wird. In öffentlichen Bereichen sollen Handläufe sich kontrastreich von der Umgebung abheben (wichtig für Sehbehinderte). Auch taktile Informationen (z.B. Brailleschrift für Stockwerksangaben) an Handlaufenden sind nach DIN 18040-1 sinnvoll.

Zusammengefasst: Ein normgerechter barrierefreier Handlauf ist beidseitig geführt, liegt in 85–90 cm Höhe, hat einen ergonomischen runden Querschnitt (Ø ca. 3–4 cm), steht mind. 5 cm von der Wand entfernt und besitzt abgerundete Enden, die mindestens 30 cm waagerecht über die Treppe hinausreichen.

Handlauf-Montagehöhe für Kinder und Senioren

Die optimale Montagehöhe eines Handlaufs richtet sich nach der Körpergröße der Nutzer. Standardmäßig werden Handläufe für Erwachsene auf 85–90 cm über der Stufenvorderkante montiert. Diese Höhe hat sich als komfortabel erwiesen, da man sich weder bücken noch strecken muss, um den Handlauf zu greifen. Seniorenhandläufe folgen in der Regel dieser Normhöhe – sie sollte für ältere Menschen bequem erreichbar sein und das Abstützen erlauben, ohne dass die Schulter hochgezogen werden muss.

Anders bei Kindern: Hier ist oft ein zusätzlicher, niedrigerer Handlauf sinnvoll. DIN 18040 empfiehlt bei Treppen, die von Kindern genutzt werden, einen zweiten Handlauf in kindgerechter Höhe anzubringen (sichere-kita.de). Je nach Alter und Körpergröße des Kindes liegt dieser Kinderhandlauf typischerweise zwischen 60 und 75 cm Höhe über den Stufen. In Kindergärten oder Schulen sind z.B. Handläufe auf 70 cm und 90 cm Höhe (doppelt) üblich und haben sich als praxisgerecht erwiesen.

In privaten Wohnhäusern mit Mehrgenerationenhaushalt oder in Pflegeeinrichtungen lohnt sich ein zweiter Handlauf, damit sowohl kleine Kinder als auch gebrechliche Erwachsene optimal unterstützt werden. Befinden sich keine Kinder im Haushalt, genügt meist der Handlauf auf Standardhöhe. Allerdings können auch kleinere Erwachsene oder Rollstuhlnutzende von einer etwas geringeren Höhe (z.B. 80 cm) profitieren, sofern dies ergonomischer ist. Hier sollte individuell geplant werden. Generell gilt: Der Handlauf muss „bequem benutzt werden können“, wie DIN 18040 betont.

Vergleich: Kinderhandlauf vs. Seniorenhandlauf (Wichtigste Unterschiede)
Aspekt Kinderhandlauf (zusätzlich, niedrig) Seniorenhandlauf (Standardhöhe)
Montagehöhe ca. 60–75 cm (je nach Alter/Größe des Kindes) ca. 85–90 cm (üblich für Erwachsene, Normhöhe)
Durchmesser eher kleiner (z.B. ~30–35 mm) für kleine Hände etwas größer/üblich (ca. 35–45 mm) für guten Halt
Profilform rund/oval, keine scharfen Kanten (Kindern angepasst) rund/oval, ergonomisch (wie für alle Nutzer ideal)
Anzahl Handläufe zweiter Handlauf zusätzlich zum regulären auf 85–90 cm i.d.R. ein Handlauf (85–90 cm); zweiter ggf. bei Bedarf
Besonderheiten farbliche Kennzeichnung hilfreich (Auffälligkeit für Kinder) rutschfeste Oberfläche, ggf. fluoreszierende Markierungen für Nachtsicherheit

Ergonomische Gestaltung: Profil, Durchmesser und Oberfläche

Ein Handlauf muss gut in der Hand liegen, damit er im Ernstfall vor Stürzen schützt. Ergonomie spielt daher eine große Rolle bei barrierefreien Handläufen. Folgende Gestaltungsmerkmale haben sich bewährt:

Rundes oder ovales Profil

Ein glatter, gerundeter Handlauf lässt sich am besten umschließen. Im Gegensatz zu eckigen Kantprofilen verteilt ein runder Handlauf den Druck gleichmäßig in der Hand und vermeidet Druckstellen. DIN 18040 verlangt explizit einen „griffsicheren und gut umgreifbaren“ Handlauf – dies wird mit runden/ovalen Querschnitten erreicht. Ein klassischer runder Querschnitt (z.B. Ø 40 mm) bietet für die meisten Hände optimalen Halt.

Passender Durchmesser

Ist der Handlauf zu dünn, schließt die Hand u.U. zu eng; ist er zu dick, können Kinder oder Personen mit kleinen Händen ihn nicht sicher greifen. Die Norm empfiehlt ca. 30 bis 45 mm Durchmesser. In der Praxis hat sich ein Durchmesser um 40 mm als guter Mittelwert etabliert. Für Kinderhandläufe können 30–35 mm angenehmer sein. Ein Kompromiss sind ggf. ovale Profile (z.B. 50 × 30 mm), die eine breite Auflage für die Hand bieten, aber vertikal schmal genug sind, um sicher umfasst zu werden.

Oberfläche und Materialgriff

Die Oberfläche des Handlaufs sollte angenehm und rutschfest sein. Ein allzu glatter, polierter Handlauf kann mit schwitzigen Händen oder Feuchtigkeit unsicher werden. Holzhandläufe haben hier einen Vorteil: Holz fühlt sich warm und leicht strukturiert an, was Griffsicherheit gibt. Ein lackierter Holzhandlauf gleitet zwar angenehm, ist aber etwas rutschiger als ein geölter oder gewachster Holzhandlauf, der die natürliche Holzstruktur spüren lässt.

Abstand und Halterungen

Damit die Hand ungehindert gleiten kann, ist ein Wandabstand von mind. 50 mm einzuhalten. Ebenso sollten die Handlaufhalter so konstruiert sein, dass sie von unten greifen (Konsole an der Unterseite des Handlaufs befestigt). Dadurch gibt es oben keine störenden Halterungsteile, an denen man mit der Hand hängenbleiben könnte. Achten Sie darauf, dass zwischen Halter und Wand kein Versprung bleibt, der die Finger einklemmen könnte. Die Halter sollten stabil genug sein, um eine hohe Belastung (mindestens das Gewicht einer Person) auszuhalten.

Abgerundete Enden

Offene Handlaufenden können zu gefährlichen Haken werden. Deshalb fordern DIN 18040 und EN 17210, dass Handläufe am Ende sicher abgeschlossen sind – ideal ist eine nach unten gebogene oder zur Wand hin um 90° gedrehte Endkappe. Viele Hersteller bieten passende Endbögen oder Endkappen an, die auf den Handlauf montiert werden.

Materialwahl: Holzhandlauf vs. Edelstahlhandlauf

Bei Handläufen kommen vor allem Holz und Metall (häufig Edelstahl) zum Einsatz. Beide Materialien haben Vor- und Nachteile – letztlich hängt die Wahl von Geschmack, Einsatzort und Pflegeaufwand ab. Im Fokus dieses Ratgebers stehen Holzhandläufe, da sie für Wohnbereiche sehr beliebt sind.

Holzhandläufe – natürlich und warm

Holz ist ein traditionelles Material für Handläufe. Ein Holzhandlauf strahlt Wärme und Behaglichkeit aus und fühlt sich beim Anfassen nie unangenehm kalt an. Moderne Holzhandläufe bestehen meist aus robusten Harthölzern wie Eiche, Buche oder Esche, die auch bei starker Beanspruchung langlebig sind. So bieten etwa ein runder Holzhandlauf Buche oder ein Handlauf Eiche edle Optik und hohe Stabilität. Bei Handlauf-Spezialisten.de können Kunden z.B. einen Holzhandlauf Buche rund wählen, der mit seinem runden Profil besonders griffsympathisch ist. Auch eckige Profile sind verfügbar – etwa der Handlauf Eiche rechteckig mit klarem Design. Holz lässt sich flexibel bearbeiten: neben Rundprofilen sind quadratische, rechteckige, ovale oder dekorative Omega-Profile erhältlich.

  • Vorteile von Holz: Angenehme Haptik (wird nicht kalt), natürliches Aussehen, vielfältige Holzarten und Farben. Holz ist zudem stabil und tragfähig. Beschädigungen lassen sich oft ausbessern.
  • Nachteile von Holz: Höherer Pflegeaufwand, insbesondere im Außenbereich. Unbehandeltes Holz ist nicht witterungsfest.

Edelstahl-Handläufe – modern und pflegeleicht

Handläufe aus Edelstahl sind vor allem in modernen, minimalistischen Einrichtungen beliebt. Edelstahl (meist V2A oder V4A Stahl) ist sehr langlebig und korrosionsbeständig, was ihn ideal für Außenhandläufe macht. Bei Handlauf-Spezialisten.de gibt es z.B. den Handlauf Edelstahl Rund in Maßanfertigung, wahlweise in blankem Edelstahl-Look oder in Farben (weiß, schwarz, anthrazit beschichtet) beschichtet.

  • Vorteile von Edelstahl: Witterungsfest (rostfrei), sehr stabil und strapazierfähig, pflegeleicht und nicht brennbar.
  • Nachteile von Edelstahl: Die Oberfläche fühlt sich im Winter kalt an und kann bei Nässe rutschiger sein. Edelstahl-Handläufe sind in der Anschaffung meist teurer als einfache Holzhandläufe.

Fazit Materialwahl: Für Innenräume und Wohnbereiche sind Holzhandläufe oft die erste Wahl. Wer es modern mag oder kaum Wartung wünscht, liegt mit Edelstahlhandläufen richtig, vor allem im Freien. Beide Materialien können barrierefrei eingesetzt werden, sofern sie normgerecht gestaltet sind.

Typische Einbausituationen und Tipps

Barrierefreie Handläufe kommen in verschiedenen Bereichen des Hauses und der Umgebung zum Einsatz. Hier einige Einbausituationen und worauf jeweils zu achten ist:

Handläufe an Treppen (Innen)

Innen-Treppenhandläufe sollten nach Möglichkeit beidseitig angebracht werden. Die Montagehöhe liegt wie beschrieben um 85–90 cm. Es ist wichtig, dass der Handlauf ca. 30 cm vor der ersten Stufe beginnt und 30 cm über die letzte Stufe hinausgeführt wird. Treppenpodeste sollten ebenfalls vom Handlauf überbrückt werden, ohne Unterbrechung.

Handläufe im Flur und Wohnbereich

Auch in flachen Gängen können Handläufe sinnvoll sein, besonders für Senioren. Diese sind waagerecht in ca. 85–90 cm Höhe an der Wand montiert und geben Sicherheit beim Gehen. Designtechnisch kann ein eleganter Holzhandlauf passend zur Möblierung fast schon dekorativ aussehen.

Handläufe im Bad und WC

Im Badezimmer dienen Handläufe vor allem als Haltegriffe an Dusche, Badewanne und WC. Hier werden fast ausschließlich Materialien wie Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff eingesetzt. Edelstahl-Handläufe sollten korrosionsfrei und texturiert sein, um nassen Händen Halt zu geben.

Handläufe im Außenbereich

Im Außenbereich ist Wetterfestigkeit das Stichwort. Edelstahl ist oft das Material der Wahl. Wenn Sie einen Holzhandlauf außen bevorzugen, achten Sie auf geeignetes Holz (z.B. Eiche oder Lärche) und eine hochwertige Oberflächenbehandlung. Bei langen Rampen im Außenbereich dürfen es auch bis 95 cm Höhe sein (din18040.de).

FAQ: Häufige Fragen zu barrierefreien Handläufen

Was bedeutet „barrierefreier Handlauf“?

Ein barrierefreier Handlauf ist nach ergonomischen und sicherheitstechnischen Kriterien gestaltet: bequeme Höhe (85–90 cm), griffige Form (rund/oval, Ø 30–45 mm), kontinuierliche Führung und sichere, verlängerte Enden. Er soll allen Menschen die sichere Nutzung von Treppen ermöglichen.

Welche DIN-Normen gelten für Handläufe in Deutschland?

Relevant sind vor allem DIN 18065 (allgemeine Maße) und die DIN 18040 Teil 1 und 2 (Barrierefreies Bauen). DIN 18040 schreibt die barrierefreien Standards vor (85–90 cm Höhe, Rundprofil, beidseitige Führung etc.). Zusätzlich gibt es die europäische Norm DIN EN 17210:2021.

Wie hoch soll ein Handlauf für Senioren angebracht werden?

Üblicherweise in 85 bis 90 cm Höhe über der Stufenvorderkante. Diese Höhe ist für die meisten Erwachsenen ergonomisch und erlaubt ein sicheres Abstützen. Die Norm gibt dies als Richtwert vor, innerhalb dessen je nach Körpergröße der Nutzer gewählt werden sollte.

Wie hoch muss ein Kinderhandlauf sein?

Ein zusätzlicher Kinderhandlauf wird meist auf 60 bis 75 cm Höhe montiert, abhängig vom Alter der Kinder. In Kitas ist ca. 70 cm üblich. Dieser Handlauf ergänzt den normalen Handlauf für Erwachsene in 85–90 cm Höhe.

Ist ein runder oder ein eckiger Handlauf besser?

Rund oder oval gilt allgemein als besser greifbar und wird von Normen empfohlen. Die Hand kann ihn reflexartig sicher umschließen. Eckige Handläufe können aus Designgründen gewählt werden, sollten aber unbedingt abgerundete Kanten haben. Für Barrierefreiheit werden runde/ovale Formen bevorzugt.

Wie viel Gewicht hält ein Handlauf aus?

Ein korrekt montierter Handlauf sollte eine stürzende Person auffangen können (kurzfristig ca. 100–150 kg). Entscheidend ist die feste Verankerung in der Wand mit geeigneten Dübeln und stabilen Halterungen, die im Abstand von ca. 80 cm montiert werden.

Kann man einen Holzhandlauf im Freien verwenden?

Ja, aber nur mit entsprechender Vorbereitung. Wählen Sie eine resistente Holzart (z.B. Eiche, Lärche) und schützen Sie die Oberfläche mit einem speziellen Außenlack oder -öl. Regelmäßige Pflege ist notwendig, um das Holz vor Witterung zu schützen. Edelstahl ist die wartungsärmere Alternative.

Braucht man den Handlauf auf beiden Seiten der Treppe?

Für Barrierefreiheit wird ein Handlauf beidseitig sehr empfohlen. In öffentlichen Gebäuden ist dies Pflicht. Auch privat erhöht es die Sicherheit enorm, insbesondere für Senioren oder Personen mit Gleichgewichtsproblemen.

Welche Produkte bietet Handlauf-Spezialisten.de für barrierefreie Handläufe?

Der Webshop Handlauf-Spezialisten.de führt ein breites Sortiment an maßgefertigten Handläufen aus Holz und Edelstahl, die sich ideal für barrierefreie Anwendungen eignen:

  • Holzhandlauf Buche rund: Ein Klassiker, verfügbar in griffsicheren Durchmessern (z.B. 42 mm) und verschiedenen Oberflächen. Buche ist hart, langlebig und ideal für den Innenbereich.
  • Handlauf Eiche rechteckig: Für eine moderne, gradlinige Ästhetik. Die Kanten sind für eine angenehme Haptik abgerundet. Eiche ist äußerst robust und optisch ansprechend.
  • Handlauf Edelstahl rund: Perfekt für außen oder moderne Innenbereiche. Auf Maß gefertigt und auch farbig pulverbeschichtet erhältlich (schwarz, weiß, anthrazit).

Im Online-Konfigurator können Kunden die genaue Länge, Material, Oberfläche und benötigte Halter auswählen – ideal, um einen barrierefreien Handlauf passgenau für die eigene Wohnsituation zu erstellen.

Wie montiert man einen Handlauf richtig?

Eine sorgfältige Montage ist entscheidend für die Sicherheit. Hier die grundlegenden Schritte:

  1. Höhe anzeichnen: Markieren Sie die gewünschte Höhe (z.B. 90 cm) senkrecht über jeder Stufenvorderkante und verbinden Sie die Punkte.
  2. Haltepositionen bestimmen: Planen Sie alle 80–100 cm einen Halter ein. Die Endhalter sollten ca. 10–15 cm vom Handlaufende entfernt sitzen.
  3. Bohren und dübeln: Bohren Sie an den markierten Stellen und setzen Sie für die Wand geeignete Dübel ein.
  4. Halter montieren: Schrauben Sie die Halter fest an die Wand. Achten Sie auf eine fluchtende Ausrichtung.
  5. Handlauf anbringen: Legen Sie den Handlauf auf die Halter und verschrauben Sie ihn fest.
  6. Endkappen/Verbinder anbringen: Montieren Sie zum Schluss die Endstücke für einen sicheren Abschluss.
  7. Testen: Prüfen Sie den fertigen Handlauf durch kräftiges Ziehen und Drücken auf seine Stabilität.

Mit der richtigen Planung und Ausführung wird der Handlauf zu einem zuverlässigen Begleiter im Alltag. Ob Sie nun einen gemütlichen Holzhandlauf im Eigenheim oder einen robusten Edelstahlhandlauf außen montieren: Achten Sie auf die beschriebenen Kriterien, und Sie erhalten einen sicheren, normgerechten Handlauf, der Ihr Zuhause komfortabler und sicherer macht. Bleiben Sie sicher!